Erster unter den Besten

BEREITS 22 JAHRE IST DIE NAMENSPRACHE 1 EIN UNIVERSELLES PASSWORT FÜR DIE WELT EINES PRÄSENTIERENDEN UHRMEISTERS.
BEZ Mängel
Am 24. Oktober 1994 präsentierte die nach fast einem halben Jahrhundert wiederbelebte sächsische Manufaktur A. Lange & Soehne der Presse und ausgewählten Kunden die erste Uhrenkollektion. Fast fünf Jahre dauerte die Entwicklung dieser Linie, die den schlichten und weitläufigen Namen Lange 1 erhielt - die Arbeiten an der Uhr begannen unmittelbar nachdem die Firma Lange Uhren GmbH 1990 in ihrer Heimat Glashütte wieder offiziell registriert worden war.
 Wie Walter Lange selbst, der Erbe der großen Uhrendynastie und Hauptinitiator der Wiederbelebung des Unternehmens, in Lange 1 feststellte, wurde jeder Schritt, auch nur ein untergeordnetes Element, sorgfältig durchdacht. Von einem ungewöhnlichen, exzentrischen Design mit einem versetzten Zifferblatt und einer Gangreserveanzeige bis zur luxuriösen Verarbeitung eines Firmenwerks mit Platin ¾ und Rubinen in Goldlünetten, die mit geschwärzten Schrauben gesichert sind, in der besten Uhrmachertradition der Glashütte des 19. Jahrhunderts. Wie Herr Lange selbst in dem Buch „Die Renaissance der Zeit“ schrieb: „Es war offensichtlich, dass viele Sammler die großartigen Uhren in Qualität und Design kennen und sich daran erinnern, die vor dem Krieg in den Ferdinand Lange-Fabriken hergestellt wurden Sie wollten, dass moderne Uhrenkenner Lange 1 auf den ersten Blick verstehen, dass sie etwas Außergewöhnliches erwerben.
Das Ergebnis ließ nicht lange auf sich warten. Am nächsten Tag erschienen mehr als 60 Publikationen auf der ganzen Welt mit der Beschreibung "neuer exotischer Luxusuhren aus Deutschland". Und dann Präsident A. Lange & Söhne Gunter Blumlyayn (er leitete auch die IWC und Jaeger-LeCoultre), der als erster an das riskante Projekt von Walter Lange glaubte, stellte zufrieden fest: „Die Marke„ made in Glashütte “ist von nun an wieder zum höchsten Standard in der Welt der Uhren geworden Mechanik. "
 Bindegewinde
1994 stellte die sächsische Manufaktur neben Lange 1 eine Reihe außergewöhnlicher Modelle vor: die Saxonia-Kollektion, eine von der Dresdner Architektur inspirierte rechteckige Arcade-Uhr und sogar das für ihre Zeit absolut sensationelle Tourbillon Pour la Merite. Aber es war das Corporate Design mit dem Hauptzifferblatt um 9 Uhr, einer Seitensekunde um 5 Uhr, dem Big Date in der oberen rechten Ecke des Zifferblatts und der Gangreserveanzeige, das sofort zum erkennbaren Gesicht von A. Lange & Soehne wurde, einer echten Ikone der sächsischen Uhr Stil. "
Das ungewöhnliche Erscheinungsbild von Lange 1 ist natürlich nicht von Grund auf neu entstanden. Das Big Date, von jedem Blickwinkel aus gelesen, wurde zu einer Art Widmung an den berühmten Uhrmacher Johann Christian Friedrich Gütkes, Autor der berühmten Uhr für die Szene der Dresdner Oper Semper (die Zeit war aus jeder Serie sichtbar), der auch Schwiegervater und Lehrer von Ferdinand Lange war der 1815 sein Atelier in Glashütte bei Dresden gründete.
Ungewöhnlich für die 1990er Jahre und wie sich herausstellte, war die Wahl der Materialien für die erste Kollektion absolut richtig - kein Stahl, kein Messing. Nur massives Gold für das Gehäuse, massives Silber für das Zifferblatt und langlebiges Neusilber für das Platinwerk. Als ob es keine Vorkriegsdepression gäbe, erwies sich die Trennung von Deutschland und sozialistischer Wirtschaft - der dünne Faden gemeinsamer Werte, den der Lange-Erbe vom 21. Jahrhundert bis zu seinem Vorfahren vom 19. Jahrhundert gespannt hatte - als stärker als jede wirtschaftliche Realität.
In den Anfangsjahren der Wiederbelebung des Unternehmens fragten neugierige Journalisten und Sammler regelmäßig Walter Lange und andere Vertreter der Manufaktur: Wann werden Sie erschwingliche Stahluhren herstellen? Und jetzt eine solche Frage zu stellen, fällt noch niemandem ein. Weil es viele Stahluhren gibt. Und Lange 1 ist nur einer.
 FUNKTION VOR ALLEM
Das erste in Lange 1 verbaute Manufakturkaliber L 901.0 war neben seiner atemberaubenden Ästhetik eine echte Bestätigung der technischen Leistungsfähigkeit von A. Lange & Soehne: Die Doppelwickeltrommel lieferte eine beeindruckende Reichweite von 72 Stunden, die Einstellung der Balance durch den „Schwanenhals“ machte es dem Meister leicht, den Bewegungsfehler ohne Demontage zu korrigieren der ganze Mechanismus. Nach einem solchen Debüt war es offensichtlich, dass man nur vorankommen kann, und neue Errungenschaften in der Sammlung ließen nicht lange auf sich warten.
Im Jahrtausendwechsel der Familie Lange 1 erschien die erste Komplikation der "Großen Drei" - das Tourbillon. Es folgte das erste Modell mit astronomischer Anzeige - Lange 1 Moon Phase, bei dem die Panorama-Mondphase die Mitte des Zifferblatts für Stunden und Minuten schmückte. 2005 präsentierte die Weltpremiere des revolutionärsten Sammlungsmodells, der Zeitzone Lange I, einen völlig neuen und sehr „sächsischen“ Blick auf die Anzeige der Weltzeit. Das ungewöhnliche Design des Kalibers L031.1 (mit unveränderter Doppeltrommel und 72-Stunden-Gangreserve) bestand in der Möglichkeit, den standardmäßigen "Stadtring" um den Umfang des Gehäuses mit einem asymmetrischen Zifferblatt und diskreten Zeigern im Lange-1-Stil zu kombinieren Stunden "wurde durch einen Zeiger auf eine zweite Zeitzone mit eigenen Stunden- und Minutenzeigern ersetzt. Der Ring konnte mit Seitentasten von West nach Ost verschoben werden, entsprechend der Anzahl der Klicks, wobei sich die Pfeile auf dem Zusatzrad automatisch bewegten.
2010 erschien eine Version mit automatischem Aufzug in der Kollektion - die Lange 1 Daymatic, ausgestattet mit dem neuen Kaliber L021.1 mit einer Gangreserve von 50 Stunden und einem exzentrischen Mikrorotor in einer speziellen Vertiefung aus Platin ¾. So blieb die elegante Feinheit des 39,5-mm-Gehäuses aus Gelb-, Rotgold oder Platin erhalten. Um das Automatikmodell vom Handaufzug zu unterscheiden, wurde das Design des Zifferblatts gespiegelt: Der Stunden- und Minutenzeiger wurde nach links verschoben, „Big Date“ und der Sekundenzeiger nach rechts, und die Gangreserveanzeige wurde zu einer Tagesanzeige.
Der wahre Triumph der Lange 1 Uhrmechanik war jedoch das raffinierteste Manufakturmodell, das 2012 auf dem Genfer Salon vorgestellt wurde, der Lange 1 Tourbillon Perpetual Calendar.
Wie der Name schon sagt, sind hier zwei der drei größten Komplikationen verbunden: das Tourbillon und der Ewige Kalender. Aber alleine waren sie nicht so außergewöhnlich. Wie bereits erwähnt, stellte A. Lange & Soehne bereits 1994 das erste Tourbillon und 2001 den ersten Ewigen Kalender vor, sodass die Manufakturingenieure bereits erfahrene Spezialisten für die Erstellung der Komplikationen waren. Die Hauptaufgabe bestand darin, alle zahlreichen Kalenderindikatoren und das Tourbillon zu platzieren, ohne die Ästhetik der Marke Lange 1 zu verletzen - mit dem obligatorischen versetzten Zifferblatt, dem Big Date und dem rückläufigen Zeiger. Es ist nicht verwunderlich, dass bei der Erstellung dieses Meisterwerks die besten Ideen aller Lange 1-Modelle ausgeliehen wurden: Ein Tagesindex der Woche und ein automatisches Aufziehen - von Daymatic, der Mondphase kombiniert mit einem Sekundenzeiger - aus der Mondphase, selbst dem Stadtring von Lange 1 Timezone, wurden zu einem Kreis Anzeige der Monate! Und natürlich ein luxuriöses Tourbillon mit handgravierten Brücken, die durch das Saphirfenster auf der Rückseite sichtbar sind. Diese bescheidene Uhr bot den Eingeweihten ein Maximum an Vergnügen. Kein Wunder, dass dieses Modell bereits 2013 nach Angaben des führenden deutschen Uhrenmagazins Armbanduhren als „Uhr des Jahres“ ausgezeichnet wurde.
 MitEINSATZÜBER DUNKELHEIT
Da sich alle Lange 1-Uhren durch ein einzigartiges und auf den ersten Blick erkennbares Zifferblatt auszeichnen, gibt es Dinge, die nach ästhetischen Gesetzen selten in einer Kollektion auftauchen. Zum Beispiel ein Chronograph. Ja und warum Dafür hat A. Lange & Soehne eine schöne Datograph-Linie in der Saxonia-Kollektion.
Während der „Erste“ Lange diesen stolzen Namen gerade deshalb trägt, weil er nicht dem von anderen gepflasterten Weg folgt, sondern seinen eigenen - auch im Bereich der visuellen Effekte. 2013, ein Jahr nach dem komplexesten Modell der Kollektion, präsentierte Lange & Soehne das ungewöhnlichste und im wahrsten Sinne des Wortes hellste Modell - Grand Lange 1 "Lumen". Das Gehäuse der Grand Lange mit vergrößertem Durchmesser wurde mit Leuchtelementen ergänzt. Es genügte, das Licht auszuschalten, um die andere „dunkle“ Seite von Lange 1 zu sehen: Auf einem schwarzen Hintergrund befindet sich ein mysteriöses Zifferblatt mit Zeigern und ein unveränderliches „Big Date“. Und in diesem Jahr präsentierte die Manufaktur im Salon SIHH Genf eine neue, noch mysteriösere Version - Grand Lange 1 Moon Phase "Lumen", bei der die leuchtende Mondscheibe vor dem Hintergrund eines Zifferblatts aus geschwärztem Silber und dunklem durchscheinendem Saphir zur Hauptfigur wurde. Die Serie ist auf 200 Exemplare limitiert.
Um die Magie des Lichts zu betonen, organisierte A. Lange & Soehne in diesem Sommer eine einzigartige Expedition in die Arktis, bei der sie drei "leuchtende" Modelle fotografierte - Grand Lange 1 Mondphase "Lumen" sowie Zeitwerk "Luminous" und Grand Lange 1 "Lumen" - in den bezaubernden Landschaften Islands.
 NFISCHER L ANGE 1
Schließlich erhielt auch das Tourbillon Lange 1 eine einzigartige Inkarnation: Am 24. Dezember 2014 brachte A. Lange & Soehne zu Ehren des 20-jährigen Bestehens der ersten Kollektion die Jubiläumsuhr Lange 1 Tourbillon Handwerkskunst in einer limitierten Auflage von 20 Exemplaren auf den Markt. Das Limited Edition-Modell in einem Platingehäuse mit einem Durchmesser von 38,5 mm zeichnet sich durch eine Kombination aus einem exquisiten schwarzen Emailzifferblatt mit dem traditionellen Big Date und einem Tourbillon in einem ungewöhnlich geformten Fenster aus. Das Minuten-Tourbillon wird durch einen patentierten Sekundenstopp ergänzt, mit dem Sie die Zeit auf die nächste Sekunde einstellen können. Wie immer verdient die gekonnte Dekoration des Uhrwerks besondere Aufmerksamkeit. Durch die transparente Rückseite sehen Sie das Dreiviertel-Platin des Kalibers L961.3, das mit strukturiertem Polieren, reichhaltigen Gravuren von Brücken, Diamantfleckensteinen und zwei unverzichtbaren Wickeltrommeln verziert ist.
 Im selben Jahr erschien die frivole Originalversion von Little Lange 1 für den fairen Sex: in einem 36-mm-Gehäuse mit blauen Perlmuttzifferblättern.
Entsprechend den modernen Anforderungen werden die regulären Sammlungsmodelle ständig verbessert. Zum Beginn des dritten Jahrzehnts von Lange 1 erhielt das klassische Modell 2015 unter Beibehaltung seines erkennbaren Erscheinungsbilds ein neues „Herz“ - einen verbesserten Handaufzugsmechanismus L121.1, der zum fünfzigsten Mal im Portfolio der Manufakturkaliber von A. Lange & Soehne wurde. Jetzt ist die Balance dank der Felge mit einstellbaren Clowns und einer eigenen Spirale mit starrer Spitze noch genauer geworden. Und mit dem exklusiven Energiespeicher können Sie große Datumsscheiben mit einem Sprung genau um Mitternacht wechseln.
Im selben Jahr erschien eine eher originelle frivole Version von Little Lange 1 für den fairen Sex: in einem 36-mm-Gehäuse mit blauen Perlmuttzifferblättern.
Während bei den Premieren des Jahres 2016 neben der Lumineszenzphase des Mondes lediglich die neue Version zu beachten ist - das komplizierteste Modell Lange 1 Tourbillon Perpetual Calendar, das jetzt in einem Gehäuse aus Weißgold mit einem edlen anthrazitfarbenen Zifferblatt präsentiert wird. Das klassische Modell Lange 1 im 38,5-mm-Gehäuse mit neuem Kaliber mit Handaufzug L121.1, dreitägiger Gangreserve und unveränderlichem asymmetrischem Zifferblatt mit "Big Date" in Weißgold kombiniert mit silbernem Zifferblatt.
Überraschenderweise ist es A. Lange & Söhne in unserer schnelllebigen Zeit gelungen, einen wirklich tadellosen Klassiker zu schaffen, der absolut zeitlos ist. Und deshalb wird sie immer die Erste sein.

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